Kinderwelten - Engelwelten

Krabbelgruppe in Chemnitz - Wissenswertes über Kinder, Erziehung und all die "Familienthemen" - Nettigkeiten - Neuigkeiten - Termine

Seit 2008 leite und konzipiere ich von mir gegründete Eltern-Kind-Gruppen. Die gemeinsam mit den Eltern initiierten Diskussionspunkte finden neben anderen mir wichtigen pädagogischen Themen in diesem Web- Blog den nachhaltigen Zugang zu weiteren interessierten Familien.

Ihr dürft gerne mitmachen!

Ihr dürft mir gerne Ergänzungen schicken, wenn ihr habt.
Als Mitautoren seid ihr natürlich auch willkommen.
Also wenn ihr zu einem Ereignis, bei dem Ihr dabei ward Fotos habt oder selbst einen Artikel schreiben möchtet, dürft ihr das gerne tun.
Dafür schickt mir den Artikel zu und ich poste ihn hier rein.
Wir würden uns sehr freuen!

Generell gilt: Wer mehr gibt bekommt auch mehr!
Also auch schön viele Kommentare schreiben :-)

Neurodermitis

Neurodermitis (atopische Dermatitis) bei Baby & Kind

In letzter Zeit stieg die Anzahl der Klicks auf diese Seite erheblich.

Daher möchte ich dich, als Leser und vielleicht sogar betroffenes Elternteil, auf etwas hinweisen:

Bitte sprecht euren Arzt auf eine Abstrich an. Meisst sind Staphylokokken der Grund für offene Stellen der Haut. In diesem Zusammenhang bietet sich ebenfalls eine Stuhlanalyse an.

Betroffene Eltern erzählen mir oft, das tatsächlich eine Staphylokokken-Infektion vorliegt und in dem Zusammenhang eine Dysbiose (mittels Darmanalyse) nachgewiesen werden konnte! Bei uns war/ist dies auch der Fall.

Zum Thema Dysbiose findet ihr auf meinem Blog auch Infomationen und entsprechende Links.

Ich wünsche euren Kindern Gute Besserung und stehe euch als Zuhörer gern zur Verfügung und freue mich besonders über Rückmeldungen!!!

Eure Katja

 


...der Beginn eines langen Leidensweges...

Beschreibung

Neurodermitis (atopisches Ekzem, atopische Dermatitis) ist eine krankhafte, nicht ansteckende Hautveränderung, die in chronischen Schüben auftritt. Starker, quälender Juckreiz begleitet die Entzündung der Haut. In erster Linie tritt diese Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen auf. Die Ursache für das atopische Ekzem ist vermutlich eine erblich bedingte Überempfindlichkeit der Haut. Neurodermitis ist die häufigste Hauterkrankung im Kindesalter und eine der häufigsten Kinderkrankheiten überhaupt.
Je nach Alter des Kindes äußert sich die atopische Dermatitis unterschiedlich. In Deutschland ist jeder fünfte bis zehnte Schulanfänger von ihr betroffen, Erwachsene erkranken wesentlich seltener. Eine frühe Form der Neurodermitis ist der Milchschorf. Das sogenannte Säuglingsekzem lässt sich oft ab dem dritten Lebensmonat beobachten. Teilweise tritt die Neurodermitis auch erst im Spiel- oder Schulalter auf.
Meistens beginnt die Neurodermitis mit Hautveränderungen auf dem Kopf und im Gesicht, hauptsächlich auf den Wangen. Die Hautentzündung breitet sich in der Regel über den Hals, die Arme und Beine aus und ist mit einem quälenden Juckreiz verbunden. Die Kinder kratzen die Hautstellen immer wieder auf, teilweise so stark, dass Bakterien in die verwundete Haut eindringen und eitrige Hautinfektionen hervorrufen.
Bei einem Teil der Kinder besteht die Chance, dass die Neurodermitis bis zum Erwachsenenalter verschwindet. Bei anderen Kindern bleibt die Erkrankung bestehen. Später können Asthma-Erkrankungen oder allergischer Schnupfen noch erschwerend hinzu kommen.

 

Neurodermitis - Tipps für Kinder

Dr. med. Erik Senger, Facharzt für Dermatologie und Allergologie
  
MALIAH´s Haut: nahezu symptomfrei für zwei Tage -leider nur "dank" Cortison
Neurodermitis ist eine Erkrankung, die vor allem Kinder trifft: In Deutschland ist etwa jedes fünfte bis zehnte Kind, das in die Schule kommt, von Neurodermitis betroffen. Nicht nur die kleinen Patienten leiden - eine schwere Neurodermitis belastet die ganze Familie. Obwohl eine Spontanheilung jederzeit möglich ist, begleitet die Krankheit ein Teil der Kinder bis ins Erwachsenenalter.

Strategien gegen den Dauerstress

Die Sorge um das Kind und der dauernde Schlafmangel bedeuten anfangs Dauerstress. Holen Sie sich jede Unterstützung, die Sie bekommen können. Wenn Sie müde und überlastet sind, mangelt es Ihnen an Nervenstärke, um mit dem oft anstrengenden Kind klarzukommen. Ihre Anspannung überträgt sich außerdem auf das Kind und kann die Symptome einer Neurodermitis verstärken.
Erlernen Sie Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training oder Thai-Chi. Auf diese Weise entwickeln Sie Gelassenheit - dies hilft Ihnen und Ihrem Kind. Schon mit drei Jahren können die Kinder gemeinsam mit den Eltern Entspannungsübungen durchführen, so ihre Seele stabilisieren und die Krankheitssymptome positiv beeinflussen.

Kein Persönlichkeitsmerkmal

Der entscheidende Punkt im Umgang mit einem Neurodermitis-Kind ist, dass die Krankheit nicht zum Mittelpunkt wird, um den das gesamte Familienleben rotiert. Sonst sieht das Kind die Krankheit als wichtigsten Teil seiner Persönlichkeit an und glaubt, ohne die Krankheit unwichtig zu sein. In dem Fall hat das Kind kein Interesse an einem verbesserten Hautzustand, was den Krankheitsverlauf negativ beeinflusst.
Schenken Sie anderen Eigenschaften Ihres Kindes besondere Aufmerksamkeit. Vielleicht kann es gut malen, schön singen oder super Fußball spielen. Ihr Kind hat eine sehr unangenehme Hauterkrankung, die besonderer Pflege bedarf. Aber lassen Sie nicht zu, dass die Neurodermitis zu viel Einfluss auf seine seelische Entwicklung nimmt.

Klare Grenzen

Sorge, Mitleid und vage Schuldgefühle verleiten viele Eltern dazu, ihr Neurodermitis-Kind übermäßig zu behüten und zu nachgiebig zu sein. Um eine stabile Persönlichkeit zu entwickeln, braucht der kleine Patient neben Liebe und Fürsorge aber auch klare Grenzen - wie andere Kinder auch. Stellen Sie sich im Zweifelsfall die Frage, ob Sie auch so reagieren würden, wenn ihr Kind keine Neurodermitis hätte.

Kratzen als Druckmittel

Kinder sind helle Köpfchen. Sie kriegen meist sehr schnell heraus, wie sie ihren Willen durchsetzen können und Zuwendung bekommen. Springen Sie nicht sofort, wenn Ihr Neurodermitis-Kind anfängt, sich zu kratzen. Sollte Ihr Kind das bemerken, löst das einen verhängnisvollen Teufelkreis aus. Lassen Sie sich nicht erpressen, auch wenn es Ihnen schwer fällt. Reagieren Sie gelassen auf das Kratzen und ignorieren Sie es notfalls. Wenden Sie sich ihrem Kind stattdessen verstärkt zu, wenn es nicht kratzt. Wenn ihr Kind merkt, dass Kratzen nicht die gewünschte Wirkung hat, wird es seine kleinen Erpressungsmanöver schnell aufgeben.

Keine Extrawurst

Hat Ihr Kind gesunde Geschwister, ist es besonders wichtig, es möglichst wie die anderen zu behandeln. Oft fühlen sich die Geschwister von Neurodermitis-Kindern weniger geliebt. Manche entwickeln Schuldgefühle, weil sie gesund sind. Andere versuchen, die Eltern durch entsprechende Verhaltensweisen zu bewegen, sich ihnen verstärkt zuzuwenden. Sie fangen an, nachts einzunässen oder werden in der Schule auffällig.
Zuviel Rücksichtnahme schadet auch dem kranken Kind auf lange Sicht. Nehmen Sie es deshalb nicht vor seinen Geschwistern in Schutz und fordern Sie von ihnen nicht unentwegt Rücksichtnahme. Vertrauen Sie darauf, dass Ihr Neurodermitis-Kind lernt, sich durchzusetzen. Nur so kann es das nötige Selbstbewusstsein entwickeln, um gut durchs Leben zu kommen.

Hilfe für die Seele

Suchen Sie sich professionelle Unterstützung, falls das familiäre Gleichgewicht durch die Neurodermitis-Erkrankung aus der Balance gerät oder wenn Sie merken, dass Ihr Kind durch seine Hauterkrankung seelisch überfordert ist. Eine familientherapeutische Beratung oder eine Psychotherapie können eine große Hilfe sein. Lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt einen Therapeuten in Ihrer Nähe empfehlen.
Auch wenn Ihr Kind eine sehr unangenehme Hauterkrankung hat, muss das nicht heißen, dass s

Neurodermitis - Tipps zur Hautpflege


Quelle
 

Dürre Körperhülle

Gesunde Haut ist mit einem Film aus Öl und Wasser überzogen, der sie vor Austrocknung schützt und geschmeidig hält. Auf der Haut von Neurodermitikern hingegen herrscht oft regelrecht Dürre. Sie ist trocken, juckt, schuppt und reißt im Extremfall auf wie ein ausgedörrter Boden.

Hilfe aus der Tube

Was die Haut zu wenig an Schutz produziert, muss darum von außen zugeführt werden. "Immer gut geschmiert" lautet also das oberste Gebot der Körperpflege bei Neurodermitis. Nach jedem Waschen und Baden ist der Griff zur Tube die beste Vorbeugung gegen Ekzeme und Juckreiz. Das gilt nicht nur dann, wenn's gerade juckt, sondern auch für die Zeit zwischen den Ekzemschüben.

Nass auf nass, trocken auf trocken

Je fettarmer die Haut ist, desto reichhaltiger sollte die Pflege sein. Leichte Lotionen, die viel Wasser enthalten, sind zwar angenehm und ziehen schnell ein. Da ihr Wasseranteil auf der Hautoberfläche verdunstet, können sie die Haut auf die Dauer aber zusätzlich austrocknen. Wenn die Haut sehr spröde ist, sollte man möglichst fettige Cremes und Salben verwenden.
Bei nässenden, offenen Stellen gilt genau das Gegenteil: Das Fett staut die Entzündungswärme und kann von der feuchten Haut schlecht aufgenommen werden. Für entzündete Hautpartien sind leichte, wasserhaltige Emulsionen und Lotionen ideal. Sie kühlen die Haut und werden gut von ihr aufgenommen.

Reizende Zeitgenossen

Allergien sind bei Neurodermitis-Betroffenen stark verbreitet. Darum ist es ratsam, vor dem Cremen einen kritischen Blick auf die Inhaltsangaben zu werfen. Parfüm und Konservierungsstoffe, die in vielen gängigen Produkten stecken, können eine allergische Reaktion auslösen und damit den Juckreiz tüchtig ankurbeln. Darum lieber Finger weg von Parfüm & Co. - auch wenn es noch so schön duftet.

Sauer macht lustig

Der gesunde Schutzfilm auf der Haut ist zur Abwehr von Bakterien und Pilzen leicht säurehaltig. Am besten geeignet sind daher die sogenannten pH-neutralen Körperpflegeprodukte - nicht nur bei Neurodermitis. Mit einem pH-Wert von 5,5 entsprechen sie dem Säuregehalt der Hautoberfläche. Basische Produkte wie beispielsweise das klassische Seifenstück sind echte Säurekiller. Sie zerstören den Säureschutzmantel der Haut und sind darum für Neurodermitiker tabu.

Chemie auf Abstand

Auch die beste Pflege versagt, wenn aggressive Substanzen der Haut zu nahe kommen - und die lauern überall im Alltag. Beispiele sind alkalische Waschlotionen auf öffentlichen Toiletten, scharfe Spül- und Putzmittel, die modische Dauerwelle oder stark gechlortes Wasser im Hotelpool. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, kann die unliebsamen Chemiebomben auf Abstand halten.

Sie als Versuchskaninchen

Was Ihre Haut verträgt und welche Pflege letztlich die Beste ist, ist individuell verschieden. Jede Haut ist anders und braucht besonders bei Neurodermitis spezielle Unterstützung. Um herauszufinden, was je nach Jahreszeit und aktuellem Hautzustand am besten für die Haut ist, hilft nur systematisches Ausprobieren.
Während die einen auf Naturprodukte schwören, fahren die anderen mit synthetischem Paraffin besser, das sich nicht so schnell zersetzt. Wieder andere schwören auf harnstoffhaltige Cremes, welche die Feuchtigkeit in der Haut binden. Nur wer sich eine Zeitlang zum eigenen Versuchskaninchen macht, wird irgendwann Experte für die eigene Haut.
eine persönliche Entwicklung darunter leidet. Im Gegenteil: Wenn es ihm mit Ihrer Unterstützung gelingt, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln und mit den speziellen Schwierigkeiten fertig zu werden, kann sich das auch positiv auswirken. Das Kind wird sich dann auf seinem Lebensweg nicht so leicht aus der Bahn werfen lassen - es kann also durchaus nachhaltig von den Erfahrungen profitieren.


2 Kommentare:

  1. gott segnet sie schon ich bete für sie das verspreche ich

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  2. Ich habe festgestellt das Babyöl sehr gut hilft :)

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