Kinderwelten - Engelwelten

Krabbelgruppe in Chemnitz - Wissenswertes über Kinder, Erziehung und all die "Familienthemen" - Nettigkeiten - Neuigkeiten - Termine

Seit 2008 leite und konzipiere ich von mir gegründete Eltern-Kind-Gruppen. Die gemeinsam mit den Eltern initiierten Diskussionspunkte finden neben anderen mir wichtigen pädagogischen Themen in diesem Web- Blog den nachhaltigen Zugang zu weiteren interessierten Familien.

Ihr dürft gerne mitmachen!

Ihr dürft mir gerne Ergänzungen schicken, wenn ihr habt.
Als Mitautoren seid ihr natürlich auch willkommen.
Also wenn ihr zu einem Ereignis, bei dem Ihr dabei ward Fotos habt oder selbst einen Artikel schreiben möchtet, dürft ihr das gerne tun.
Dafür schickt mir den Artikel zu und ich poste ihn hier rein.
Wir würden uns sehr freuen!

Generell gilt: Wer mehr gibt bekommt auch mehr!
Also auch schön viele Kommentare schreiben :-)

Sonntag, 17. Januar 2010

Achtsame Kommunikation mit Kindern

Wie erkenne ich, wer ich bin?

Ich erfahre von dir, wer ich bin.
In deinen Augen sehe ich mich widergespiegelt.
Aus deiner Stimme höre ich, wie du mich siehst.
Du bist der Spiegel in den ich blicke und der das
Bild meiner selbst formt.
Ich spüre, wie du mich hältst,
und durch deine Berührungen
fühle ich meine Gestalt, meine Form.
Und wenn mir gefällt, was ich sehe
in deinen Augen
in deiner Stimme
in deiner Berührung,
antwortet mein Herz und öffnet sich.
Und wenn es sich immer weiter öffnet,
wächst es und wächst es,
bis ich mich als eigenständig erkenne.
Dieses eigenständige Selbst - wiederum-
kann dir die Liebe erwiedern.
Weil du mich gelehrt hast, wer ich bin
und das ich geliebt werde.

(Zitat: Mit Kindern wachsen-Zeitschrift)

AUS LIEBE ZU UNSEREN KINDERN: BEZIEHUNG STATT ERZIEHUNG !!!!

Habe mal wieder gestöbert und folgendes im Netz gefunden. Ich kenne es schon, möchte es euch aber auf KEINEN Fall vorenthalten.

... weil wir nur durch echte Beziehung unsere Kinder auch zu sozial-gesunden Menschen heranreifen lassen können und herkömmliche Erziehung dabei immer öfter überflüssig wird!

Jesper Juul zu Beziehung statt Erziehung

Auszüge aus einem ORF Interview vom Okt. 2007

Der dänische Familientherapeut hob bei seinem Vortrag in der Reihe "Wertvolle Kinder" im ORF-Funkhaus in Dornbirn (Oktober 2007) drei Kompetenzen = Fähigkeiten = Eigenschaften von Kindern besonders hervor:

1. Die Reaktionen und Verhaltensweisen der Kinder sind immer sinnvoll.

2. Kinder werden mit sozialen Fähigkeiten geboren, sie sind nicht egoistisch.

3. Kinder können verantwortlich sein.

Kinder sind wie Erwachsene: "Dass Kinder kompetent sind, heißt, sie sind wie Erwachsene".

Gefahr, dass Kinder "zu viel kooperieren": Eine Gefahr sieht Jesper Juul darin, dass Kinder "zu viel kooperieren". D. h. sie machen das, was Eltern und Erzieher wünschen und wollen; sie sagen ja, statt nein, weil sie geliebt werden wollen. Wenn ein Kind verhaltensauffällig oder psychosomatisch krank wird, dann ist das ein Hinweis, dass es zu lieb, zu brav, zu nett war und dass diese Einseitigkeit beginnt, weh zu tun. Jesper Juul zeigt dies am Beispiel des 5 ½-jährigen Niels, der in einer sog. Patchwork-Familie aufwächst.

Weitere Aussagen von Jesper Juul sind:

Kinder lernen nicht durch Erziehung, sondern durch Beziehung. Doch "heute ist Erziehung zu einem Leistungssport geworden" sagt Jesper Juul und fügt hinzu: "Damit können die Eltern aufhören!"

Die Idee, Kindern ein Paradies zu schaffen, ist für Jesper Juul "eine schlechte Idee, denn Kinder müssen frustriert werden".

Die Forderung, den Kindern Grenzen zu setzen, hält der dänische Familientherapeut und Bestsellerlautor für eine neue Religion, die "ein Wahnsinn ist".

Eltern sollten für Kinder zwar wie ein Leuchtturm sein, aber nicht perfekt und fehlerfrei. "Perfektion, das ist die reine Hölle".


Und :
Früher oder später hat jedes Kind eine oder mehrere Trotzphasen, Wutausbrüche etc.
Man sollte dabei niemals aus den Augen verlieren, dass auch schlechte und unschöne Gefühle zum Leben dazugehören. Sie sind sogar wichtig! Das Leben ist nicht immer "Sonnenschein". Das Leben hält für unsere Kinder noch viel Frust, Schatten, Wut, Enttäuschungen, Trauer und Ärger bereit. Wir können sie nicht davor beschützen. Das dürfen wir auch gar nicht! Sie müssen lernen, auch damit umzugehen. 
Früher (und leider auch heute noch oft) hört man dann: 
"Du musst das Kind austoben lassen." 
oder
"Hör jetzt auf zu weinen! / Wenn du jetzt nicht aufhörst mit weinen, dann... (gehe ich.)"  
Aber müssen unsere Kinder immer fröhlich sein? Sind schlechte Gefühle denn etwas schlimmes? Darf man sich nicht auch mal unglücklich fühlen und es auch zeigen?
Gerade Kinder, die noch nicht sprechen können oder deren Wortschatz einfach noch nicht das fasst, was sie uns eigentlich sagen wollen.  
Kinder brauchen uns. Sie müssen sich gefühlt und angenommen fühlen. Man darf ihnen ihre schlechten Gefühle nicht verbieten! 
Dann lernen sie nur, sich zu verstellen, im Kämmerchen zu weinen und das niemand erfahren darf, wenn es einem schlecht geht.
Niemals!

Begleitet eure Kinder durch Ihre Wut und Ihrer Frust. 
Spiegelt ihnen, dass ihr ihre Gefühle akzeptiert und es in Ordnung ist, sie zu haben.
Seid körperlich und geistig präsent und bereit.
Wenn sie ihr Chaos geordnet haben und sich in ihrer Wut angenommen fühlen, werden sie sich schneller beruhigen und dann den Trost und die Geborgenheit in euren Armen suchen (und finden!). 
Ihr seid der Hafen.  Von euren liebenden Armen werden sie wieder gestärkt und aufgetankt durchstarten können (siehe Bindungsmail).Mit der Gewissheit, das ihr Schiff, wenn es in einen Sturm gerät oder ins wanken kommt, in euren Armen und in eurem Herzen immer einen verständnisvollen und liebenden Hafen findet.
Eure Katja

Samstag, 2. Januar 2010

Treffen und Feiern :-))

Am 7.1. 2010
um 15:30Uhr
wollen wir gemeinsam Weihnachten nachfeiern und das gleich nutzen um sich mal wieder nett zu unterhalten.
Dabei sind natürlich die Väter und Geschwister auch sehr herzlich willkommen!
Diese Einladung gilt für alle ehemaligen und aktuellen Krabbler und alle die mal Krabbler werden wollten/wollen...
Ort des Geschehens: Gleis 1

Marie und Rosalie bringen ein paar glutenfreie Kekse mit,
ich würde die Äpfel für die Bratäpfel und den Tee bzw alkoholfreien Punsch organisieren.
Vielleicht hat ja jemand ein Bratapfelrezept und kann sich um die Zutaten kümmern?
Und vielleicht hat ja noch jemand paar Lebkuchen oder Kuchen oder so im Haus?
Alle anderen Getränke gibt es ja im Gleis von den Mitarbeitern zu erwerben.

Also Leute, wer ist dabei?!

Ich freue mich auf euch!
Katja