Kinderwelten - Engelwelten

Krabbelgruppe in Chemnitz - Wissenswertes über Kinder, Erziehung und all die "Familienthemen" - Nettigkeiten - Neuigkeiten - Termine

Seit 2008 leite und konzipiere ich von mir gegründete Eltern-Kind-Gruppen. Die gemeinsam mit den Eltern initiierten Diskussionspunkte finden neben anderen mir wichtigen pädagogischen Themen in diesem Web- Blog den nachhaltigen Zugang zu weiteren interessierten Familien.

Ihr dürft gerne mitmachen!

Ihr dürft mir gerne Ergänzungen schicken, wenn ihr habt.
Als Mitautoren seid ihr natürlich auch willkommen.
Also wenn ihr zu einem Ereignis, bei dem Ihr dabei ward Fotos habt oder selbst einen Artikel schreiben möchtet, dürft ihr das gerne tun.
Dafür schickt mir den Artikel zu und ich poste ihn hier rein.
Wir würden uns sehr freuen!

Generell gilt: Wer mehr gibt bekommt auch mehr!
Also auch schön viele Kommentare schreiben :-)

Mittwoch, 2. September 2009

Ernährung bei Glutenunverträglichkeit


!! Um Folgeerkrankungen zu vermeiden, ist eine -meist lebenslange- glutenfreie Diät unbedingt erforderlich.
Wird die Diät nicht oder nur teilweise, also unkonsequent, eingehalten steigen das Risiko für
Krebs (v.a. Darmkrebs) und Osteoporose
und viele weitere Erkrankungen.


ERNÄHRUNG

Am Anfang der Diät sollte auch auf Laktose und Fette verzichtet werden.

Bei der vorübergehenden Milchzuckerunverträglichkeit sollte beachtet werden, dass Milch von Säugetieren, egal ob Kuh, Schaf, Ziege oder Stute, generell immer laktosehaltig ist.
Stattdessen stehen pflanzliche Produkte zur Wahl, die grundsätzlich keine Laktose enthalten, oder spezielle tierische Erzeugnisse, deren Milchzucker abgebaut wurde.
Weitere Informationen enthält der Ratgeber Milch-/eifreie Ernährung, gegen Schutzgebühr im Reformhaus® erhältlich.

Reagiert der Darm nach dem Verzehr von Obst oder Süßigkeiten gereizt, also mit Krämpfen, Blähungen oder Durchfällen, ist möglicherweise auch die Verwertung von Fruchtzucker gestört, von Fachleuten Fruchtzuckermal- absorption genannt. Sie ist mitunter eine Folgeerscheinung der Glutenunverträglichkeit. Hier gilt es vor allem, die Grunderkrankung zu behandeln. Je nach Ausprägung muss die Ernährung – parallel zur glutenfreien Diät – mehr oder weniger streng fruktosearm beschaffen sein. Dies sollte individuell mit dem behandelnden Arzt abgesprochen bzw. ausgetestet werden.
In manchen Fällen machen dem kranken Darm sogar glutenfreie Lebensmittel zu schaffen. Dazu zählen beispielsweise schwer verdauliche Gerichte und Lebensmittel wie Zwiebeln und Kohl- gemüse, mitunter anfangs aber auch Guarkernmehl in glutenfreien Mehlmischungen.
Die Bekömmlichkeit sollte am besten individuell ausgetestet werden.

Für eine bessere Übersichtlichkeit sorgt die Allergenkennzeichnungsverordnung.
Die zwölf wichtigsten Lebensmittelallergene, darunter auch glutenhaltiges Getreide, müssen EU-weit auf der Verpackung angegeben werden. Diese Regelung gilt auch für Zusatzstoffe, sofern sie einen der Hauptallergene enthalten oder aus diesen hergestellt wurden.
Bei Klassenname und Verkehrsbezeichnung des Zusatzstoffes ist die pflanzliche Herkunft ergänzt, zum Beispiel „Verdickungsmittel Modifizierte Stärke (Weizen)“ beziehungsweise „Verdickungsmittel Modifizierte Weizenstärke“.
Ausführlicher als die Übersicht auf S. 11 ist die jährlich aktualisierte „Aufstellung glutenfreier Lebensmittel“ der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft, dort für Mitglieder anzufordern.



UNBEDINGT VERMEIDEN:
Weizenstärke und Weizenmehl,
Herkömmliche Kekse, Gebäck, Waffeln, Oblaten etc. sind in der Regel aus Weizenmehl!
Herkömmliche Suppen und Saucen enthalten in der Regel Bindemittel aus Weizenstärke!

Bier mit Gerstenmalz,
Getreidekaffee, Joghurt- und Dessertzubereitungen und Pudding mit Bindemitteln in Form von
Weizenstärke

ALTERNATIV:
Brot und Backmischungen, Gebäck, Flocken, Flakes, Grieß, Grütze, Mehl, Müsli, Nudeln etc. aus Mais, Reis, Hirse, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Soja,
Unpaniertes Fleisch und Fisch
Glutenfreies Gebäck und Riegel, Popcorn, Puffreis (aus Naturreis), Reiswaffeln, Mais-Chips, Mais-Crispies, Reisgebäck Yamako-Mix, Mais-Brezeln
Suppen und Saucen selbst herstellen und mit den unten genannten Bindemitteln andicken: Mais-, Kartoffel- oder Pfeilwurzelstärke, Johannisbrotkern- und Guarkernmehl, Agar-Agar, Sojamehl, Hirseflocken, Reisflocken und -mehl
Bier z. B. mit Hirse oder Reismalz, Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees (nichtaromatisiert), reine Frucht- und Gemüsesäfte, Soja-, Reis- und Mandeldrink, Kokoswasser, Milch, Naturjoghurt, Früchtejoghurt ohne stärkehaltige Bindemittel
Weitgehend unverarbeitete Lebensmittel aus glutenhaltigem Getreide wie Nudeln und Flocken sind leicht zu meiden.
Vorsicht ist allerdings bei Fertig- und Halbfertigprodukten geboten.


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